Nach einem genauen physiotherapeutischen Befund der Statik und des Bewegungsverhaltens wird ein funktionelles Problem- also die Ursache für das Problem- formuliert. Dieses gilt als Grundlage für die Therapie, die sich aus passiven und aktiven Maßnahmen zusammensetzt. Dafür steht eine definierte Norm für Haltung und Bewegung und die Ausführung von Alltagstätigkeiten zur Verfügung.
Die funktionelle Bewegungslehre beinhaltet analytisches Denken mit Hilfe jenes verschiedene therapeutische Techniken sinnvoll kombiniert und darauf abgestimmte Übungen ausgewählt und angepasst werden können.
Weiters wird der Patient von Anfang an mit einbezogen durch Fühlen und genaues angeleitetes Bewegen, um auch einen Bezug und ein Verständnis für sein Problem zu bekommen.
Durch die Funktionalität des Konzepts sowohl bei passiven und aktiven Maßnahmen wird das Zusammenspiel aller Strukturen so beübt bzw behandelt wie sie im "realen Leben" benötigt werden. Bei funktionellen Ansätzen wird immer eine Information ans Gehirn weitergegeben und somit wird der Bewegungsablauf nach oftmaligen Wiederholen automatisiert.
Durch den analytischen Ansatz dieses Konzepts ist es möglich viele Bereiche abzudecken: